Kiefergelenksbehandlung
Kieferknacken, Ohrensausen, Schwindel, Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen – eine sogenannte Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) kann verschiedenste Auswirkungen haben. Bei dieser Fehlfunktion des Kiefergelenks ist das Gleichgewicht unseres Kausystems „aus der Balance“ geraten. Die Auswirkungen beschränken sich häufig nicht nur auf den Kiefer, sondern können im ganzen Körper spürbar sein.
Was sind die Ursachen für eine Kiefergelenksstörung?
Ebenso vielfältig wie die möglichen Beschwerdebilder sind die infrage kommenden Gründe für eine CMD. Schon die kleinste Störung, zum Beispiel eine Zahnlücke, schlechtsitzender Zahnersatz oder Zähneknirschen, kann zu einer Fehlfunktion führen. Umgekehrt ist es möglich, dass eine Kiefergelenksstörung ihre Ursache im unteren Körperbereich hat. Zum Beispiel kann ein Beckenschiefstand durch eine sogenannte Symptomkette Auswirkungen auf die Wirbelsäule und das Kiefergelenk haben.
Funktionsdiagnostik: Untersuchung der Kiefergelenke
Mit der Funktionsdiagnostik gehen wir einer möglichen CMD nach. Dabei tasten wir den Kiefer auf Verspannungen ab, überprüfen, ob Knack- oder Reibegeräusche bei Bewegung zu hören sind und analysieren die Kaumuskulatur auf Auffälligkeiten oder Einschränkungen.
Individuelle Zahnschienen zur Korrektur der Bisslage
Um eine CMD zu behandeln, muss das Kiefergelenk entspannt und in eine vorteilhaftere Position gebracht werden. Hierzu kommen meist individuelle Therapieschienen infrage (Aufbiss- oder Knirscherschienen). In einigen Fällen ist auch die Weiterbehandlung bei einem Physiotherapeuten empfehlenswert.
Sie haben noch Fragen zur CMD-Behandlung? Rufen Sie uns gerne an.